Entenverleihung 2012 am 3. Dezember in der Aachener Sternwarte
Der „Bezirksverein Aachener Presse“ im „Deutschen Journalisten-Verband“ vergibt jährlich eine „Presse-Ente“ für hervorragende journalistische Arbeit. Weiter wird eine „Ente“ an eine Persönlichkeit der Region verliehen, die im Interesse der Öffentlichkeit steht.
Die Journalisten-Ente des Jahres 2012 ging nun in der Aachener Sternwarte an Sonia Mikich („WDR“). Sonia Mikich leitete als erste Frau das Moskauer ARD-Studio, später arbeitete sie in gleicher Funktion in Paris. 2002 übernahm sie die Leitung von „Monitor“. Die Journalistin volontierte bei der damaligen „Aachener Volkszeitung“. Die Laudatio hielt Solveig Münstermann, Studioleiterin des WDR in Bielefeld. 2001 wurde Münstermann Hörfunkleiterin im Studio Aachen. Es folgten Sondereinsätze und Vertretungen im Studio Paris. Nach dem Studium volontierte Solveig Münstermann bei den „Aachener Nachrichten“ und war dort fünf Jahre Redakteurin.
Als Person des öffentlichen Lebens ehrte die Gewerkschaft den Jupiter-Jones-Sänger Nicholas Müller („Still“) aus Daleiden bei Prüm. Die Hitsingle wurde im vergangenen Jahr zum meistgespielten deutschsprachigen Lied im Radio, in diesem Jahr erhielt die Band auch einen „Echo“. Ausgezeichnet wird Müller, weil er sich immer wieder kritisch mit aufkommenden rechten Tendenzen in seiner Eifeler Heimat auseinandergesetzt und dies auch öffentlich kundtut. Die Laudatio hielt der Produzent und Songwriter Wolfgang Stach. Mittlerweile zuhause im eigenen Maarweg-Studio in Köln begleitet der Produzent den Werdegang zahlreicher Künstler. Dabei rausgekommen sind u.a. Namen wie Jupiter Jones oder BAP, an deren musikalischer Entwicklung Stach maßgeblichen Anteil hat.
Kurt Schäfer stellt die Sternwarte vor |
Laudatio auf Sonia Sonia Mikich: Solveig Münstermann |
Laudatio auf Nicholas Müller: Wolfgang Stach |
Preisverleihung an Nicholas Müller |
Preisverleihung an Sonia Mikich |
Solveig Münstermann, Sonia Mikich, Hubert vom Venn, Nicholas Müller und Wolfgang Stach. (Fotos: Kurt Schreiber und Herbert Joka) |